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Listen & Tipps

Heuschnupfen: Wie kann ich meinen Körper auf die Pollensaison vorbereiten?

von Thomas
/
21. Januar 202216. Januar 2023
/
Kommentare 1

Inhaltsverzeichnis

  • Allergien und das “Histaminfass”
  • Der Vorbereitungsplan für die Pollensaison
    • Mastzellen stabilisieren
    • Histaminabbau verbessern
    • Histaminproduzenten im Darm reduzieren
  • Unterstützungsmaßnahmen während der Pollensaison
    • Histaminzufuhr über die Ernährung senken
    • Maßnahmen im Haushalt und Alltag
  • Wie wirken nun eigentlich Antihistaminika?
  • Disclaimer
  • Quellen

Bald geht es wieder los: Tränende und brennende Augen, laufende Nase, Kopfschmerzen, Atemnot, juckende Haut und allgemeines Unwohlsein. Damit du zu Beginn der Pollensaison gewappnet bist, sind hier einige Tipps wie du deinen Körper vorab schon darauf vorbereiten kannst. Aber auch wenn die Saison bereits in vollem Gange ist, kannst du von den folgenden Maßnahmen profitieren.

Allergien und das “Histaminfass”

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf fremde, meist harmlose Substanzen über die Bildung von IgE-Antikörpern. Damit eine Allergie entstehen kann, kommt es zunächst beim (ersten) Kontakt mit dem Allergen zu der sogenannten Sensibilisierung. Hier nehmen nun die Abwehrzellen des Immunsystems die Substanz als feindlich oder toxisch war und es kommt zur IgE-Antikörperbildung. Ab diesem Zeitpunkt werden diese Antikörper jedes Mal ausgeschüttet, sobald der Körper wieder Kontakt zu dem Allergen hat.1

Der spezifische IgE-Antikörper bindet sich über das Schlüssel-Schloss-Prinzip an das Antigen und es entsteht der Antigen-Antikörper-Komplex (AAK). Dieser interagiert anschließend mit Zellen des Immunsystems, z.B. den Mastzellen. Diese Zellen besitzen an ihrer Oberfläche zahlreiche Rezeptoren, über welche sich die unterschiedlichsten Substanzen aktivierend oder hemmend auswirken können. Wird die Mastzelle durch den AAK aktiviert, kann sie bis zu mehrere hundert Allergie- und Entzündungsmediatoren (Botenstoffe) ausschütten (siehe Abbildung 1).1 Einer der Hauptmediatoren bei einer allergischen Reaktion ist der Neurotransmitter und das Gewebshormon Histamin.

In der Pollensaison können Pollen mit Antikörper einen Komplex bilden und anschließend die Mastzellen zum Ausschütten von Botenstoffen bewegen.

Abbildung 1 Das Antigen wird vom spezifischen IgE-Antikörper gebunden, wodurch sich der Antigen-Antikörper-Komplex bildet. Dieser Komplex wird anschließend über einen spezifischen Rezeptor auf der Mastzelloberfläche gebunden und sendet dadurch Signale an die Mastzelle ihre Mediatoren auszuschütten.1

Jeder Körper besitzt seine eigene individuelle Toleranzgrenze für Histamin. Wird diese überschritten, treten gesundheitliche Beschwerden auf. Hierbei spricht man oft vom sogenannten „Histaminfass“.  Wenn der Körper mit dem Abbau nicht mehr hinterherkommt und immer mehr Histamin ausgeschüttet, gebildet oder aufgenommen wird, läuft dieses “Fass” irgendwann bei jedem über. Dies führt zu einer Histaminose, einem pathologisch erhöhten Histaminspiegel im Körper.

Umfangreiche Infos zu Symptomen in den unterschiedlichen Organen findest du hier: Histamin – unser Freund und Feind.

Das ist auch der Grund, weshalb bei Pollenallergikern zur Blütesaison jede weitere Portion Histamin in Form von weiteren Allergien, Kreuzallergien, histaminvermittelten Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder dem weiblichen prämenstruellen Syndrom (PMS), die Situation weiter verschärfen kann. So kann es auch zu schwereren Reaktionen, wie Urtikaria, Asthma und Anaphylaxie kommen.2

Den Zusammenhang zwischen Histamin und dem prämenstruellen Syndrom kannst du hier nachlesen: „Histamin, PMS und warum Schokolade keine gute Idee ist (Teil 1 – Mastzellen)“.

Der Vorbereitungsplan für die Pollensaison

Da wir jetzt über den Mechanismus Bescheid wissen, können wir uns überlegen, wie wir in diesen ganz gezielt eingreifen können. Es gibt mehrere Stellschrauben, an denen man drehen kann, um das Histaminlevel zu erniedrigen oder gering zu halten. Dazu zählt, dass man versucht die Mastzellen zu stabilisieren, den Histaminabbau zu fördern und die Histaminbildung und -aufnahme gering zu halten.

Mastzellen stabilisieren

Mastzellen lassen sich nicht nur aktivieren, sondern auch stabilisieren. Dadurch wird eine größere Reizstärke benötigt, bevor sie ihre Botenstoffe ausschütten.

Da man vielen Mastzellstabilisatoren jedoch etwas Zeit geben muss, bis sie eine ausreichende Wirkung zeigen, ist es am besten damit rechtzeitig vor dem Pollenflug zu beginnen. Eine Vorlaufzeit von etwa 4 Wochen kann daher von Vorteil sein.

Welche Mastzellstabilisatoren gibt es?

Sekundäre Pflanzenstoffe:

  • Quercetin3
  • Rutin4
  • Luteolin5
  • Fisetin6

Vitamine:

  • Vitamin B3 (Nicotinamid)7,8
  • Vitamin D9

Aminosäuren und Fettsäureamide:

  • L-Theanin10
  • Palmitoylethanolamid (PEA)11

Wenn du mehr über Mastzellstabilisatoren erfahren möchtest, kommst du hier zum Beitrag „29 interessante Mastzellstabilisatoren“.

Histaminabbau verbessern

Die beiden Enzyme DAO (Diaminoxidase) und HNMT (Histamin-N-Methyltransferase) sind für den Histaminabbau im Körper zuständig. Um das Substrat Histamin ausreichend umsetzen zu können, benötigen die Enzyme Unterstützung durch Mikronährstoffe. Wenn also bestimmte Nährstoffmängel bestehen, kann der Histaminabbau verlangsamt werden.12,13

Unterstützend für die DAO-Aktivität:

  • Kupfer14,15
  • Vitamin B616

Unterstützend für die HNMT-Aktivität:

  • S-Adenosylmethionin12

Spezialhelfer:

  • Vitamin C: Das Vitamin ist in der Lage enzymunabhängig den Histaminspiegel im Körper zu senken.17,18 Daher sollte bei allen allergischen Erkrankungen auf eine ausreichende Vitamin C Versorgung geachtet werden.

Histaminproduzenten im Darm reduzieren

Das biogene Amin Histamin kann aber nicht nur von Mastzellen ausgeschüttet werden, sondern auch von Darmbakterien gebildet werden. Sie verstoffwechseln über das Enzym Histidin-Decarboxylase (HDC) die aus der Nahrung aufgenommene Aminosäure L-Histidin.19 Eine Lebensmittelvergiftung wird übrigens ebenfalls von einem zu hohen Gehalt an Histamin ausgelöst, das in den verdorbenen Nahrungsmitteln von Bakterien produziert wurde.

Laut Studien sind im Mikrobiom von Asthma-Patienten Bakterienstämme, die Histamin und andere biogene Amine bilden, deutlich erhöht im Vergleich zu gesunden Probanden.20

Antibiotika-Therapien21, Medikamente22, Ernährung23 und Stress24 sind nur einige der Einflussfaktoren auf unser Mikrobiom. Wird die Vielfalt in unserer Darmflora vermindert und werden wichtige Keime zur Minderheit, kann dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine gestörte Darmflora kann u.a. auch eine erhöhte Histaminproduktion zur Folge haben, was wiederum zu einem steigenden Level unseres Histaminfasses beiträgt.

Um die Darmflora bei allergischen Erkrankungen zu unterstützen, ist es wichtig, dass man Bakterienstämme verwendet, die selbst kein Histamin bilden. Die Hersteller geben diese Eigenschaft meist auf ihren Produkten an.

Die beiden Bifidobakterien-Stämme B. infantis und B. longum sind sogar in der Lage Histamin zu regulieren und daher bei einer Histaminose sehr von Vorteil.25

Bei einer Darmsanierung spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle. Das würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen. Daher werde ich das Thema zu einem anderen Zeitpunkt noch einmal aufgreifen und vertiefen.

Unterstützungsmaßnahmen während der Pollensaison

Ist der Pollenflug in vollem Gange und du bemerkst trotz Mastzellenstabilisator und ausreichender Versorgung mit Mikronährstoffen einen steigenden Histaminspiegel, so gibt es noch weitere Optionen, die dir Linderung verschaffen können.

Histaminzufuhr über die Ernährung senken

In vielen Lebensmitteln ist Histamin enthalten oder entsteht bei der Lagerung. Damit das Histaminfass also nicht bereits durch die Ernährung an seine Grenze kommt, kann man hier vorbeugen und so die Toleranz gegenüber anderen Histaminquellen erhöhen.

Auswahl an Lebensmitteln mit hohem Histamingehalt bzw. Einfluss auf den Histaminspiegel:26

  • Alkohol (hemmt zusätzlich noch den Histaminabbau über die DAO)
  • Buchweizen, Gerste, Sonnenblumenkerne
  • Fermentiertes, wie Sauerkraut, Balsamico-Essig
  • Lang gereifte Wurstwaren und Käsesorten, wie z.B. Salami, Räucherfleisch, Rohschinken, Bergkäse, Schimmelkäse
  • Fisch und Fleisch in der Auslage oder aus Konserven
  • Aber auch viele fangfrische und direkt eingefrorene Fische, wie Forelle, Hering, Lachs, Pangasius, Zander
  • Thunfisch, Meeresfrüchte, Meeresalgen
  • Aufgewärmte Mahlzeiten vom Vortag
  • Erdbeeren, Himbeeren, Ananas, Avocado, Banane, Grapefruit, Guave, Kiwi, Limette, Mandarine, Orange
  • Kakao, Schokolade
  • Aubergine, Tomate, Pepperoni, Meerrettich, Rukola, Spinat
  • Walnüsse, Erdnüsse, Haselnuss, Sesam
  • Sonneblumenöl, Walnussöl
  • Hülsenfrüchte (Soja, Linsen, Bohnen, Erbsen)
  • Senf, Pfeffer, Hefeextrakt

Abbildung 2 Wenn das vermeintlich gesunde Frühstück jede Menge Histamin liefert.


Auswahl an Lebensmitteln mit niedrigem Histamingehalt:26

  • Hafer, Dinkel, Reis, Kartoffel, Mais, Hanfsamen, Hirse, Quinoa
  • Apfel, Traube, Heidelbeere, Nektarine, Pfirsich, Kaki, Kirsche, Johannisbeere, Stachelbeere
  • Kohl, Karotten, Gurke, Paprika, Süßkartoffel, Artischocke, Brokkoli, Fenchel, Spargel, Zucchini
  • Wachteleier
  • Geflügelfleisch frisch, Rindfleisch frisch
  • Fisch, fangfrisch/ tiefgekühlt, wie Kabeljau, Dorade, Rotbarsch, Goldbarsch
  • Butterkäse, Frischkäse, junger Gouda, Mozzarella (Achtung, bei der Käseherstellung, werden meist histaminbildende Bakterien eingesetzt, weswegen für empfindliche Personen auch diese Käsesorten unverträglich sein können)
  • Erdmandel, Macadamia, Pistazie, Kürbiskerne
  • Distelöl, Kokosöl, Kürbiskernöl, Olivenöl, Rapsöl, Schwarzkümmelöl
  • Blattsalate, Ackersalat

Maßnahmen im Haushalt und Alltag

Unabhängig von Ernährung, Mikronährstofftherapie, Darmsanierung und Medikamenten, gibt es auch noch ein paar praktische Tipps für Zuhause, um die Pollensaison erträglicher zu gestalten.

  • Pollengitter an den Fenstern
  • Wechselkleidung für draußen und drinnen (Outdoorbekleidung nicht ins Schlafzimmer legen)
  • Am Abend duschen und Haare waschen, um sich von den Pollen zu befreien
  • Lüften zur richtigen Tageszeit: in der Stadt ist die Pollenbelastung morgens am geringsten, auf dem Land abends

Wie wirken nun eigentlich Antihistaminika?

Die schulmedizinische Therapie von Heuschnupfen liegt, neben der Hyposensibilisierung, hauptsächlich in der Gabe von Antiallergika. Hier kommen Wirkstoffe aus der Gruppe der H1-Rezeptorblocker, wie z.B. Cetirizin, Loratadin oder Desloratadin zum Einsatz.27

Dabei blockiert der Wirkstoff den Histamin-1-Rezeptor (H1R), der an den verschiedensten Zellen im Körper auf der Zelloberfläche sitzt. Somit ist dieser Rezeptor bereits belegt. Das Histaminmolekül kann anschließend nicht mehr daran binden und der Signalweg ist unterbrochen. Die allergische Reaktion wird gebremst, weil das Histaminmolekül den Reiz nicht mehr an die Zelle im jeweiligen Organ weitergeben kann (siehe Abbildung 3).

Wichtig hierbei ist, dass Histamin im Körper durch ein Antihistaminikum nicht abgebaut wird. Lässt die Wirkung des Medikamentes nach, kann das Histamin wieder an den Rezeptor binden und die Beschwerden kommen zurück.

In dieser Liste findest du alle in Deutschland zugelassenen H1- und H2-Antihistaminika und ihr Wirkprofil: “Wirkstoffliste H1- und H2-Antihistaminika“

Achtung: Medikamente nicht eigenmächtig einnehmen oder absetzen. Bitte bespreche eine Veränderung deiner Medikation immer zuerst mit deinem behandelnden Arzt oder bei freiverkäuflichen Medikamenten mit einem Apotheker deines Vertrauens! 

Abbildung 3 Die Wirkstoffe von Antihistaminika sind in der Lage die Histaminrezeptoren an Zelloberflächen zu blockieren. Dadurch kann das Histaminmolekül seine allergische Wirkung nicht mehr entfalten. Sobald der Wirkstoff abgebaut ist, sind die Rezeptoren für das Histamin wieder frei zugänglich.

Disclaimer

Die Inhalte dieses Artikels dienen lediglich der Aufklärung und Information. Jegliche Veränderung einer Therapie ist mit dem behandelnden Arzt oder Therapeuten zu besprechen.


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    Quellen

    1.           Galli SJ, Tsai M. IgE and mast cells in allergic disease. Nat Med. 18(5):693. doi:10.1038/nm.2755

    2.           Pauli G, Metz-Favre C. [Cross reactions between pollens and vegetable food allergens]. Rev Mal Respir. 2013;30(4):328-337. doi:10.1016/j.rmr.2012.10.633

    3.           Kimata M, Shichijo M, Miura T, Serizawa I, Inagaki N, Nagai H. Effects of luteolin, quercetin and baicalein on immunoglobulin E-mediated mediator release from human cultured mast cells. Clin Exp Allergy J Br Soc Allergy Clin Immunol. 2000;30(4):501-508. doi:10.1046/j.1365-2222.2000.00768.x

    4.           Choi JK, Kim SH. Rutin suppresses atopic dermatitis and allergic contact dermatitis. Exp Biol Med Maywood NJ. 2013;238(4):410-417. doi:10.1177/1535370213477975

    5.           Kimata M, Inagaki N, Nagai H. Effects of luteolin and other flavonoids on IgE-mediated allergic reactions. Planta Med. 2000;66(1):25-29. doi:10.1055/s-2000-11107

    6.           Park HH, Lee S, Oh JM, et al. Anti-inflammatory activity of fisetin in human mast cells (HMC-1). Pharmacol Res. 2007;55(1):31-37. doi:10.1016/j.phrs.2006.10.002

    7.           Bekier E, Wyczólkowska J, Szyc H, Maśliński C. The inhibitory effect of nicotinamide on asthma-like symptoms and eosinophilia in guinea pigs, anaphylactic mast cell degranulation in mice, and histamine release from rat isolated peritoneal mast cells by compound 48-80. Int Arch Allergy Appl Immunol. 1974;47(5):737-748. doi:10.1159/000231265

    8.           Namazi MR. Nicotinamide: a potential addition to the anti-psoriatic weaponry. FASEB J Off Publ Fed Am Soc Exp Biol. 2003;17(11):1377-1379. doi:10.1096/fj.03-0002hyp

    9.           Liu ZQ, Li XX, Qiu SQ, et al. Vitamin D contributes to mast cell stabilization. Allergy. 2017;72(8):1184-1192. doi:10.1111/all.13110

    10.         Kim NH, Jeong HJ, Kim HM. Theanine is a candidate amino acid for pharmacological stabilization of mast cells. Amino Acids. 2012;42(5):1609-1618. doi:10.1007/s00726-011-0847-9

    11.         De Filippis D, Negro L, Vaia M, Cinelli MP, Iuvone T. New insights in mast cell modulation by palmitoylethanolamide. CNS Neurol Disord Drug Targets. 2013;12(1):78-83. doi:10.2174/1871527311312010013

    12.         Heidari A, Tongsook C, Najafipour R, et al. Mutations in the histamine N-methyltransferase gene, HNMT, are associated with nonsyndromic autosomal recessive intellectual disability. Hum Mol Genet. 2015;24(20):5697-5710. doi:10.1093/hmg/ddv286

    13.         Agúndez JAG, Ayuso P, Cornejo-García JA, et al. The Diamine Oxidase Gene Is Associated with Hypersensitivity Response to Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs. PLoS ONE. 2012;7(11). doi:10.1371/journal.pone.0047571

    14.         Kehoe CA, Faughnan MS, Gilmore WS, Coulter JS, Howard AN, Strain JJ. Plasma Diamine Oxidase Activity Is Greater in Copper-Adequate than Copper-Marginal or Copper-Deficient Rats. J Nutr. 2000;130(1):30-33. doi:10.1093/jn/130.1.30

    15.         Finney J, Moon HJ, Ronnebaum T, Lantz M, Mure M. Human Copper-Dependent Amine Oxidases. Arch Biochem Biophys. 2014;546:19. doi:10.1016/j.abb.2013.12.022

    16.         Jarisch R, Wantke F. Wine and Headache. Int Arch Allergy Immunol. 1996;110(1):7-12. doi:10.1159/000237304

    17.         Hagel AF, Layritz CM, Hagel WH, et al. Intravenous infusion of ascorbic acid decreases serum histamine concentrations in patients with allergic and non-allergic diseases. :5.

    18.         Johnston CS. The Antihistamine Action of Ascorbic Acid. In: Harris JR, ed. Subcellular Biochemistry. Vol 25. Subcellular Biochemistry. Springer US; 1996:189-213. doi:10.1007/978-1-4613-0325-1_10

    19.         Schnedl WJ, Enko D. Histamine Intolerance Originates in the Gut. Nutrients. 2021;13(4). doi:10.3390/nu13041262

    20.         Pugin B, Barcik W, Westermann P, et al. A wide diversity of bacteria from the human gut produces and degrades biogenic amines. Microb Ecol Health Dis. 2017;28(1). doi:10.1080/16512235.2017.1353881

    21.         Ramirez J, Guarner F, Bustos Fernandez L, Maruy A, Sdepanian VL, Cohen H. Antibiotics as Major Disruptors of Gut Microbiota. Front Cell Infect Microbiol. 2020;10:731. doi:10.3389/fcimb.2020.572912

    22.         Vich Vila A, Collij V, Sanna S, et al. Impact of commonly used drugs on the composition and metabolic function of the gut microbiota. Nat Commun. 2020;11(1):362. doi:10.1038/s41467-019-14177-z

    23.         Singh RK, Chang HW, Yan D, et al. Influence of diet on the gut microbiome and implications for human health. J Transl Med. 2017;15. doi:10.1186/s12967-017-1175-y

    24.         Rocca JD, Simonin M, Blaszczak JR, et al. The Microbiome Stress Project: Toward a Global Meta-Analysis of Environmental Stressors and Their Effects on Microbial Communities. Front Microbiol. 2019;9:3272. doi:10.3389/fmicb.2018.03272

    25. Dev S, Mizuguchi H, Das AK, et al. Suppression of histamine signaling by probiotic Lac-B: a possible mechanism of its anti-allergic effect. J Pharmacol Sci. 2008;107(2):159-166. doi:10.1254/jphs.08028fp

    26. SIGHI Lebensmittelliste, abgerufen am 11.01.2022

    27.         Simons F. The antiallergic effects of antihistamines (H-receptor antagonists). J Allergy Clin Immunol. 1992;90(4):705-715. doi:10.1016/0091-6749(92)90156-V

    Autor

    • Thomas
      Thomas

      Histameany habe ich gegründet, da ich selbst von Allergien und Pseudoallergien betroffen bin. Ich habe Biochemie studiert und möchte diese wissenschaftliche Expertise nutzen, um euch im Science-Blog die grundlegenden Zusammenhänge solcher Erkrankungen zu erklären und euch über den aktuellen Stand der Wissenschaft in diesem Bereich zu informieren.

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    Dagmar
    Dagmar
    2 Monate zuvor

    Hallo Thomas,
    vielen Dank für deine sehr informative und wissenschaftlich fundierte webseite!
    Könntest du mal einen Beitrag darüber machen wie man zu viel Fäulnisbakterien- die ja bekanntlich Histaminproduzenten sind- im Darm reduziert bekommt…? Schulmedizinisch konnte ich bislang keine Hilfe dazu bekommen. Ich kenne einige HI geplagte Leute, die ebenfalls davon betroffen sind. Viele Grüße Dagmar

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