DAO Blutwert Diagnostik Histaminintoleranz

Der DAO-Blutwert in der Histaminintoleranz-Diagnostik: Eine kritische Betrachtung

Was ist die DAO?

Das Enzym Diaminoxidase „DAO“ spielt eine entscheidende Rolle im Histaminstoffwechsel und ist für den Abbau von biogenen Aminen verantwortlich, hauptsächlich von Histamin, das sowohl aus der Nahrung als auch der Darmflora stammt. Darüber hinaus baut das Enzym auch körpereigenes Histamin ab, das von Immunzellen, wie Mastzellen, ausgeschüttet wird. Dies geschieht beispielsweise im Rahmen von allergischen Reaktionen oder Entzündungen.1

Bei der DAO handelt sich um ein extrazelluläres Enzym (außerhalb von Zellen), das hauptsächlich im Dünndarm, der Plazenta, den Nieren und der Leber vorkommt. Nur ein kleiner Teil des Enzyms wird in den Blutkreislauf abgegeben, wo seine Aktivität und Konzentration über Bluttests erfasst werden kann.1,2

Bei einem DAO-Mangel kann Histamin im Darm nicht ausreichend abgebaut werden und deshalb in den Körper gelangen. Der Histaminspiegel im Blut steigt dadurch an und es kommt zu den typischen Symptomen einer Histaminintoleranz, wie z.B. Magen-Darm-Beschwerden, Juckreiz, Hautausschläge, Herzklopfen, Kopfschmerzen und/oder einer laufenden Nase.1

Erniedrigte DAO-Werte konnten in Studien z.B. bei Patienten mit Nahrungsmittelallergien, Colitis ulcerosa, chronisch idiopathischer Colitis ulcerosa und Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NZGS) gemessen werden.3,4

Die DAO benötigt bestimmte Kofaktoren, um richtig zu funktionieren. An erster Stelle steht hier das Spurenelement Kupfer. Des Weiteren besitzt das Enzym Bindungsstellen für Calcium und für L-Topaquinon, das aus der Aminosäure L-Tyrosin gebildet wird.5,6 Kofaktoren sind essenziell für die Enzymfunktion und gewährleisten den effizienten Abbau von überschüssigem Histamin im Körper.

Aufgaben der DAO im Histaminstoffwechsel

Abbildung 1 Die DAO baut von außen zugeführtes (exogenes) Histamin ab, das aus der Nahrung und der Darmflora stammt. Aber auch körpereigenes (endogenes) Histamin, das z.B. aufgrund einer allergischen Reaktion von Mastzellen oder Basophilen ausgeschüttet wird, wird durch die DAO abgebaut.

Diagnostikwerkzeug bei Histaminintoleranz (HIT)

Die Bezeichnung Histaminintoleranz ist angelehnt an den Begriff Laktoseintoleranz, da auch hier ein gestörter Abbau am Enzym vorliegt (Laktase: Laktose; Diaminoxidase: Histamin).

Eigentlich kann man gegen Histamin nicht “intolerant” sein, da es ein lebensnotwendiges Molekül ist.

Die “Intoleranz” auf Histamin ist ganz klar mengenabhängig. Sobald das sogenannte Histaminfass überläuft, treten die Symptome auf und es kommt zur Histaminose – der Zustand eines erhöhten Histaminspiegels. Diese Schwelle kann bei jedem Menschen individuell sein und ist von zahlreichen Faktoren abhängig. Die Bezeichnung „Histaminabbaustörung“ anstelle von „Histaminintoleranz“ wäre sicherlich treffender.

Wie zu Beginn bereits erwähnt, wird die DAO zu einem geringen Anteil ins Blut abgegeben. Diesen Anteil kann man über eine Blutuntersuchung messen lassen.

DAO-Aktivität im Blut (U = Unit)2

< 3 U/ml: Sehr hohe Wahrscheinlichkeit einer Histaminabbaustörung
< 10 U/ml: Hohe Wahrscheinlichkeit einer Histaminabbaustörung
> 10 U/ml: Geringe Wahrscheinlichkeit einer Histaminabbaustörung

In einer Untersuchung mit 14 Personen mit Symptomen einer Histaminintoleranz lag die DAO-Aktivität im Mittelwert bei 7,04 U/ml. Bei der gesunden Kontrollgruppe mit 34 Personen lag der Mittelwert der DAO-Aktivität bei 39,50 U/ml.7 In einer anderen Studie lag der Mittelwert der DAO-Aktivität der Gruppe mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für Histaminintoleranz bei 8 U/ml. Der Mittelwert der DAO-Aktivität der gesunden Kontrollgruppe (50 Personen) lag bei 18 U/ml.2


In mehreren Studien wird ganz klar kommuniziert:
Der DAO-Serumwert stellt eine zusätzliche Hilfe in der Histaminintoleranz-Diagnostik dar. Es sollte sich jedoch nie alleine nur auf diesen Marker gestützt werden.1,2,7


DAO-Blutmessung kritisch hinterfragt

Die Messung der Diaminoxidase (DAO) im Blut wird nicht selten als alleiniges diagnostisches Werkzeug für Histaminintoleranz eingesetzt.

Dabei weisen viele Untersuchungen darauf hin, dass dieser Wert alleine nicht geeignet ist, um eine Histaminintoleranz sicher auszuschließen.

Das liegt daran, dass verschiedene Faktoren den DAO-Messwert im Blut beeinflussen. Zudem kommt mit hinzu, dass nicht jede Histaminproblematik mit einer eingeschränkten DAO-Aktivität zusammenhängt.

DAO Blutwert Diagnostik Histaminintoleranz

Abbildung 2: Der DAO-Serumwert ist als alleiniger Diagnostikmarker für Histaminintoleranz nicht geeignet.

Ernährung, Nährstoffe und DAO-Aktivität

Die Ernährung und die Einnahme von Nahrungergänzungsmitteln kann die DAO-Aktivität verändern. Diese Nährstoffe wirkten in einer Studie an Frauen unterstützend auf die Funktion der DAO:8

 In einer Untersuchung an schwangeren Frauen stand die DAO-Aktivität in Zusammenhang mit:9

Diverse Nährstoffe können die DAO-Aktivität fördern, weshalb die Ernährung am Tag vor oder am Tag der Blutabnahme einen großen Einfluss auf das Ergebnis haben kann.

Olivenöl DAO Erhöhung

Abbildung 3: Olivenöl kann die DAO-Aktivität erhöhen.

Östradiol und DAO

Das weibliche Geschlechtshormon Östradiol, das übrigens auch bei Männern eine wichtige Rolle spielt, kann den DAO-Blutwert beeinflussen.

Vielleicht hast du schon häufig gehört, dass Östradiol die DAO reduziert oder hemmt. Doch das ist so nicht ganz korrekt.

Es gibt eine Studie an Geweben weiblicher Meerschweinchen, die in der Kurzfassung diesen Satz enthält: „Estradiol pretreatment elicited significant fall in DAO activity in the liver.“ Auf Deutsch: „Die Vorbehandlung mit Östradiol führte zu einem signifikanten Abfall der DAO-Aktivität in der Leber.“10 Und genau dieses Paper wird in diesem Zusammenhang zitiert.

Auf den ersten Blick scheint Östradiol also die DAO-Aktivität zu reduzieren. Diese wissenschaftliche Arbeit ist der beste Beweis dafür, dass man Paper nie anhand der Kurzzusammenfassung beurteilen sollte.

Kurze Einordnung: Es handelte sich um isolierte Leberzellen, die mit Östradiol im Reagenzglas behandelt wurden. Das kann wichtige Hinweise liefern, aber man kann damit keine sicheren Rückschlüsse auf die tatsächlichen Abläufe im Körper ziehen. Zudem sind es keine menschlichen, sondern tierische Zellen.

In der Studie führte Östradiol zwar zu einer Reduktion der DAO-Aktivität in der Leber, jedoch gleichzeitig zu einem leichten Anstieg der DAO-Aktivität im Darm. In der Gebärmutter kam es zu einer circa 5-fachen Erhöhung der DAO-Aktivität im Vergleich zur Kontrolle.10 Wie viel des DAO-Enzyms dabei im Serum landet ist unklar.

Derselbe Versuch wurde auch mit Progesteron durchgeführt. Mit Progesteron kam es in der Leber zu keiner großen Veränderung der DAO-Aktivität. Im Dünndarm kam es zu einem leichten Rückgang. In der Gebärmutter stieg die DAO-Aktivität durch Progesteron um etwa das 1,5-fache an.

Wirkung von Östradiol und Progesteron auf die DAO Aktivität im weiblichen Meerschweinchen

Abbildung 4: In dieser Untersuchung an weiblichen Meerschweinchen, zeigten Östradiol (E2) und Progesteron (P) unterschiedliche Wirkung auf die DAO-Aktivität in Leber-, Dünndarm- und Uterusgewebe. Grafik nach Fogel et al.10

Der Zusammenhang mit Östradiol und DAO deckt sich auch mit Untersuchungen an Frauen in Abhängigkeit des Menstruationszykluses. Parallel zur Östradiolkonzentration ist die DAO-Aktivität in der Lutealphase (2. Zyklushälfte) höher als in der Follikelphase (1. Zyklushälfte).11

Wichtig für Frauen im fruchtbaren Alter: Der Zyklustag bzw. die Zyklusphase hat Einfluss auf das Ergebnis der DAO-Messung und sollte bei Vergleichsmessungen berücksichtigt werden.

Du interessierst dich für den Einfluss von Geschlechtshormonen auf die Mastzellaktivität und die körpereigene Histaminausschüttung? Dann solltest du diesen Blogartikel nicht verpassen: “His­ta­min, das prä­mens­tru­el­le Syn­drom und warum Scho­ko­la­de keine gute Idee ist (Teil 1 – Mast­zel­len)

DAO in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft wird das histaminbildende Enzym Histidin-Decarboxylase hochreguliert, weil Histamin eine wichtige Rolle in der Fötusentwicklung spielt. Da ein zu hoher Histaminspiegel jedoch gleichzeitig ein Risiko für eine Fehlgeburt darstellt, reguliert der Körper die DAO stark hoch. Es kommt bis zu einer 1000fachen Erhöhung der DAO.12 Das Enzym sorgt dafür, dass Histamin gut abgebaut werden kann, sodass der Fötus geschützt ist.13 Ob die Hochregulierung der DAO in der Schwangerschaft allerdings direkt mit dem steigenden Östradiolspiegel zusammenhängt ist nicht vollständig geklärt.

Frauen in der Schwangerschaft, die vorher Histaminprobleme hatten, berichten sehr häufig von einer starken Verbesserung ihrer Symptomatik bis hin zur kompletten Beschwerdefreiheit. Sie können häufig wieder nahezu alle Lebensmittel essen. Nach der Geburt sinkt die DAO jedoch wieder ab und die Histaminintoleranz kann zurückkommen.

DAO im Blut vs. DAO im Darm

Östradiol hat nun also in bestimmten Organen einen positiven Effekt auf die DAO-Aktivität. Da stellt man sich doch die Frage: Mit der DAO-Aktivität aus welchem Organ hängt eigentlich der DAO-Wert im Blut zusammen?

Und genau da ist der Haken.

Die DAO-Aktivität im Blut korreliert nicht immer zwangsläufig mit der DAO-Aktivität im Darm.1

Das bedeutet, dass auch ein unauffälliger DAO-Blutwert eine Histaminabbaustörung im Darm nicht sicher ausschließen kann.

DAO-Aktivität vs. DAO-Konzentration

Die Bestimmung der Diaminoxidase (DAO)-Konzentration im Serum kann in bestimmten Fällen irreführend sein, insbesondere wenn genetische Varianten die Enzymaktivität beeinträchtigen.

Entscheidend ist die Messung der DAO-Aktivität und nicht der DAO-Konzentration.

Da für Konzentration und Aktivität die gleiche Einheit IU/ml oder U/ml angegeben wird, ist es entscheidend darauf zu achten, welcher Parameter genau gemessen wurde. Dies sollte ggf. vor der Bestimmung beim Arzt oder Labor erfragt werden (IU = Internationale Unit; Deutsch: Internationale Einheit).

Genetik

Bei einer genetischen DAO-Schwäche (Gen AOC1) kann die Konzentration im Blut normal erscheinen, während die enzymatische Aktivität viel zu niedrig ist, um Histamin effektiv abbauen zu können. Deshalb kann es in der HIT-Diagnostik von Vorteil sein, eine genetische Analyse des AOC1-Gens durchführen zu lassen. So lässt sich herausfinden, ob eine genetische DAO-Schwäche besteht.7

Bei einer genetischen Veränderung der DAO, welche aufgrund der eingeschränkten Funktion mit einem verlangsamten Histaminabbau zusammenhängen kann, kann es möglicherweise dauerhaft erforderlich sein, den Histaminabbau im Darm durch das DAO-Enzym als Nahrungsergänzungsmittel therapeutisch zu unterstützen. 

Histaminintoleranz DAO Genetik

Abbildung 5: Es gibt auch genetische Faktoren, die zu einer verminderten DAO-Funktion führen können.

DAO und histaminarme Ernährung

Manche Studien belegen, dass eine histaminarme Ernährung zu einem Anstieg des DAO-Wertes im Blut führen kann.14

Dies ist jedoch nicht zwingend ein Beweis für eine bessere Histaminverwertung und sollte nicht isoliert betrachtet werden.

Es wäre auch möglich, dass durch die histaminarme Ernährung die Entzündung in Enterozyten (Zellen der Darmschleimhaut) abnimmt und deshalb die DAO wieder besser produziert werden kann.15 Der Effekt könnte sich eventuell wieder umkehren, wenn man ohne weitere therapeutische Maßnahmen einfach wieder zur vorherigen Ernährungsweise zurückkehrt. Diese könnte unter Umständen nämlich maßgeblich an der DAO-Schwäche beteiligt gewesen sein.

Erhöhte DAO bei chronischen Erkrankungen und Entzündung

Hohe DAO-Werte sind nicht nur während der Schwangerschaft möglich, sondern auch bei diversen entzündlichen Erkrankungen des Darms.

Bei Patienten mit Morbus Crohn konnten erhöhte DAO-Werte gemessen werden, die im Zusammenhang mit der Reparatur von Darmschäden gesehen wurden.16 Der Wert kann als Marker dienen, um die Aktivität der Erkrankung einschätzen zu können.15 Dennoch können trotz erhöhter DAO gleichzeitig Histaminprobleme bestehen. Denn bei entzündlichen Darmerkrankungen sind viele Immunzellen aktiv, die Histamin ausschütten können. Die Störung der Darmbarriere (z.B. durch Leaky Gut) kann zu Mastzellaktivierung und körpereigener Histaminfreisetzung führen.17

In einer Tierstudie wurden erhöhte DAO-Werte bei einem einfachen Darmverschluss festgestellt. Bei einem strangulierten Darmverschluss jedoch nicht.15

Bei Migränepatienten zeigten Untersuchungen unterschiedliche Ergebnisse. Hier konnten in verschiedenen Studien erniedrigte und erhöhte DAO-Werte festgestellt werden. Dies zeigt die komplexe Beziehung zwischen andere Ursachen in Kombination mit DAO und Histamin bei Migräne.12,18

Somit schließt ein erhöhter DAO-Wert ein Histaminproblem oder eine Störung der Darmgesundheit keinesfalls aus.

Histaminprobleme trotz intakter DAO

Selbst wenn die DAO normal funktioniert, kann es zu Histaminproblemen kommen. Insbesondere bei IgE-vermittelten Allergien oder anderen Faktoren, die zur Aktivierung von Mastzellen und Basophilen führt.

Bei Mastzellerkrankungen, allergischen und pseudoallergischen Reaktionen wird vermehrt körpereigenes Histamin freigesetzt. Dieser hohe Histaminspiegel kann unabhängig der DAO-Aktivität zu Symptomen führen. Eine Mastzellerkrankung hängt nicht zwingend mit einer DAO-Abbaustörung zusammen.

Mit einer intakten DAO-Funktion ist man also nicht automatisch vor allen „Histaminproblemen“ geschützt.

pollenallergie weidenkaetzchen1

Abbildung 6: Bestehen Allergien oder Peudoallergien, kann es auch unabhängig der DAO-Funktion zu einer Histaminintoleranz kommen.

Medikamente als DAO-Hemmer

Es gibt einige Wirkstoffe in Medikamenten, welche die Aktivität der DAO hemmen können. Über diesen Weg können bestimmte Medikamente zu einer Histaminabbaustörung führen oder eine bestehende Histaminintoleranz verschlechtern.

Ein paar Beispiele für Wirkstoffe, die in der Lage sind die DAO zu hemmen:12,19,20

Alkoholhaltige Medikamente15, Cimetidin (H2-Antihistaminikum), Clavulansäure (Antibiotikum), Nafamostat (Antifibrinolytikum), Promethazin (H1-Antihistaminikum), Isoniazid (Antibiotikum geg. Tuberkulose), Pancuronium (Muskelrelaxans), Verapamil (Calciumkanalblocker), Metoclopramid „MCP“ (Prokinetikum).

Fazit

Eine beeinträchtigte DAO-Aktivität führt zu einer erhöhten Histaminaufnahme aus dem Darm und lässt den Histaminspiegel im Blut ansteigen. Dies führt zu den typischen Symptomen einer Histaminintoleranz, welche sich somit auch im Laufe der Zeit nach und nach verschlimmern können.21 

Doch was, wenn der DAO-Spiegel völlig unauffällig im Normbereich liegt oder sogar erhöht ist? Ist eine HIT damit zu 100 % ausgeschlossen?

Nein. Diese hier im Beitrag genannten Faktoren verdeutlichen, dass die DAO-Messung im Blut als alleiniger Marker zur Diagnostik bei Histaminintoleranz nicht geeignet ist. Sie liefert oft nicht das vollständige Bild einer möglichen Histaminabbaustörung und kann durch viele externe Einflüsse verändert werden.

Während eine niedrige DAO-Aktivität die Wahrscheinlichkeit einer Histaminintoleranz bestätigen kann, kann ein unauffälliger Wert eine HIT hingegen nicht mit Sicherheit ausschließen. Und auch ein erhöhter Wert garantiert nicht, dass keine Histaminproblematik oder Entzündung besteht.

PS: Warum auch die Kartoffel-Reis-Diät als alleiniges Diagnose-Werkzeug für Histaminintoleranz nicht geeignet ist, erfährst du in diesem Artikel: „Warum eine Kartoffel-Reis-Diät Histaminsymptome nicht immer lindert“


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Quellenangaben

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22. Labor Synlab. LINK.

23. Labor IMD Berlin. LINK.

24. Labor Froreich. LINK.

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  • Profilbild Thomas Blog

    Histameany habe ich gegründet, da ich selbst von Allergien und Pseudoallergien betroffen bin. Ich habe Biochemie studiert und möchte diese wissenschaftliche Expertise nutzen, um euch im Science-Blog die grundlegenden Zusammenhänge solcher Erkrankungen zu erklären und euch über den aktuellen Stand der Wissenschaft in diesem Bereich zu informieren.

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